Sonntag, 7. Juli 2013

Wie packt man einen Rucksack richtig?

Wenn man einen Rucksack packt gibt es einiges zu beachten. Das Wichtigste ist wohl, daheim zu lassen, was man nicht unbedingt braucht! Die gängige Empfehlung der Packmenge beläuft sich auf ca. 20% des Körpergewichtes. Außerdem ist es wichtig darauf zu achten, wo der Schwerpunkt des gepackten Rucksacks liegt. Befindet sich der Schwerpunkt des Ruckssacks unterhalb des Körperschwerpunktes zieht dieser nach hinten. Das ist natürlich nicht gewünscht, deshalb versucht man den Schwerpunkt höher zu packen. Der Rucksackschwerpunkt sollte auf Schulterhöhe möglichst nahe am Körper liegen. Daraus folgt, dass man leichte Dinge wie zum Beispiel den Schlafsack in das Bodenfach packen sollte. Die schwersten Dinge nahe an die Schultern, mittelschweres nach oben außen. Ins Dachfach kann man Kleinigkeiten packen, die man schnell erreichen möchte. Außerdem sollte man möglichst wenige Dinge außen an den Rucksack hängen. Achtung auch bei den Seitenfächern. Hier ist man schnell versucht das Packkonzept zu übersehen und nach Sympathie zu packen. Auch hier ist auf Seitengleichheit zu achten.

Aber wie entscheidet man was eigentlich mit muss? Sehr hilfreich fand ich es, jedes Stück das für die Wanderung vorgesehen war zu wiegen. Dabei hat sich gezeigt, dass das eigene Gefühl wo man Gewicht einsparen kann oft sehr trügt. Auch erleichtert es die Wahl zwischen verschiedenen Kleidungsstücken. Wenn man unsicher ist, welche Weste man einpacken sollte, nimmt man im Zweifelsfall einfach die leichtere.

Absoluter Insidertipp: Wenn ihr eine längere Wanderung vor habt, dann achtet in den Tagen vor der Abreise darauf, keine Ausschnitte anzuziehen, deren Ränder genau unter den Riemen des Rucksacks liegen. Ein Sonnenbrand an dieser Stelle erweist sich leider als recht schmerzhaft...

Jetzt hoffen wir, das ganze Theoriewissen gut in die Praxis umgesetzt zu haben und machen uns fertig für die Abreise.

Auf bald,
Florentine

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